25. Stollenfest und Weihnachtsfeier PDF Drucken E-Mail

07.12.2018 Musste man am Vorabend noch befürchten, dass der Riesenstriezel zum Jubiläumsfestumzug vom Starkregen durchweicht wird, hatten die Umzugsteilnehmer und auch die tausenden Gäste aus Nah und Fern entlang der Umzugsstrecke mit dem heftigen und kalten Wind zu kämpfen.

Warm angezogen, eröffneten wir bei strahlendem Sonnenschein und blauen Himmel musikalisch das Vorprogramm am Taschenbergpalais. Leider fiel das gemeinsame Musizieren mit dem Dresdner Fanfarenzug einer Organisationspanne zum Opfer, schade. Und auch der große Festumzug, der sich dann pünktlich 11 Uhr in Bewegung setzte, stockte dieses Jahr öfter und länger als die letzten Male. Wir machten das Beste draus und bekamen dafür besonders beim Spielen im Stand wohlverdienten Beifall. Und zum Schluss wieder das Fahnenspalier der Schönburger Fahnenschwinger für uns, immer eine feine Sache. Schön, dass wenigstens das gemeinsame Zusammenspiel mit dem Radeberger Spielmannszug und den Freitaler Spielleuten prima klappte, diesmal sogar vor dem Kulturpalast an der Wilsdruffer Straße, sehr zur Freude aller Besucher, die nicht mehr auf den Striezelmarkt passten, wo der Riesenstriezel für einen guten Zweck in 500g-Stücken verkauft wurde.


 

Und es dauerte nicht mehr lange, da sahen wir uns fast alle in Wachwitz wieder. Das fleißige Orgteam unter der Leitung von Tina und Sandy hatte mit viel Liebe und Mühe eine sehr schöne Weihnachtsfeier vorbereitet.

Zunächst ließen wir uns im hübsch geschmückten Vereinsraum bei weihnachtlichen Melodien die leckeren selbstgebackenen Plätzchen schmecken, dazu Glühwein, Tee, Kaffee oder Punsch. Anschließend ehrte Sektionsleiter Daniel Spielimitglieder, die im Jahr 2018 besondere Leistungen gezeigt hatten: als Übungsleiter, als Erststarter bei der Meisterschaft oder für besonderes Engagement für den Verein. Und unsere Jungs haben nun auch Regenjacken, auf dem nur noch Spielmannszug, nicht mehr Mädchenspielmannszug steht.


Mit Spielen, Gesprächen und einer kleinen Showeinlage von Tina, Alina und Leoni überbrückten wir die Zeit, bis der Weihnachtsmann endlich kam. Aber was war das? Er kam nicht allein, sondern in Begleitung von 2 Polizisten. Da waren nämlich noch so einige Dinge im Vorfeld zu klären: hat er überhaupt eine Zulassung für seinen Rentierschlitten? Hat er eigentlich einen Führerschein? Wie sieht es mit dem Tierschutz aus? Hat er gar die Ladekapazität seines Schlittens mit den großen Geschenkesäcken überschritten? Der Weihnachtsmann kam ganz schön in Erklärungsnot, aber die Polizisten zeigten sich nachsichtig, nachdem er versprochen hatte, die Sache aus der Welt zu schaffen, indem er jedem ein Weihnachtspäckchen überreichte. Liam bekam einen besonders herzlichen Applaus für sein Gedicht vom Lebkuchenmann: wieviele Strophen hat dieses lange Gedicht eigentlich gehabt? Ohne auch nur einmal zu stocken, hat er es vorgetragen.

Und in den Päckchen und Geschenktüten waren viele schöne Dinge drin, wie sich hinterher beim Auspacken zeigte. Offensichtlich war jeder mit seinem Weihnachtswichtel zufrieden und besonders bei den Jüngsten leuchteten die Augen.

Während die fleißigen Helferlein noch einige Dinge für das Abendbrot vorzubereiten hatten, gab es einen Jahresrückblick in Wort und Bild, hinterlegt mit Titeln, die wir auch als Spielmannszug spielen. Eine tolle Idee, einige Bilder sorgten für Lacher und Erinnerungen: weißt du noch...? Das war doch ....? Da gab es nicht nur Bilder zu Auftritten, sondern auch vom Übungslager oder von unserer Fahrt ins Blaue zu sehen.

Und dann hieß es: das Buffett ist eröffnet! Und was für ein Buffett: warmes und kaltes, süßes und herzhaftes, Obst und Gemüse, Hauptspeisen und Desserts: da blieb kein Wunsch offen. Krönung war eine schicke Torte, die uns nochmal an unseren 5. Platz bei der diesjährigen Landesmeisterschaft erinnerte. Für Hingucker im wahrsten Sinne des Wortes sorgten Spielmannszugbilder aus den letzten 10 Jahren, die als Deko auf dem Buffett ausgelegt waren.


Noch bis in die Abendstunden wurde erzählt, gelacht, gegessen und getrunken.

DANKE an alle HelferInnen für die gelungenen Stunden!